Währungsschwankungen im Trading: So gehe ich richtig damit um

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Währungsschwankungen im Trading: So gehe ich richtig damit um


Währungsschwankungen sind ein Thema, das viele Trader früher oder später beschäftigt – vor allem, wenn es darum geht, Gewinne korrekt zu bewerten oder Risiken realistisch einzuschätzen. Du machst einen profitablen Trade, aber deine Performance leidet plötzlich durch den Wechselkurs? Willkommen im Alltag eines Traders, der international agiert. Gerade wenn du in Europa sitzt, aber in US-Dollar notierte Produkte handelst, spielt der Wechselkurs eine entscheidende Rolle.

In diesem Beitrag erfährst du, warum Währungsschwankungen deine Trading-Performance beeinflussen können, wie du am besten mit ihnen umgehst – und warum ich persönlich mich entschieden habe, diesen Einfluss gezielt zu ignorieren.

Warum Währungsschwankungen für Trader relevant sind

Wenn du in Europa lebst, aber in US-Dollar notierte Assets wie US-Aktien, Rohstoffe oder ETFs handelst, kommt der Wechselkurs automatisch ins Spiel. Selbst bei einer perfekten Trade-Entscheidung kann der Kurs zwischen Euro und Dollar dein Ergebnis maßgeblich verändern – sowohl positiv als auch negativ.

Ein Beispiel: Du erzielst eine Rendite von 10 %, aber der Dollar fällt gegenüber dem Euro um 5 %. In Euro gerechnet bleiben dir dann nur noch 5 % Gewinn. Umgekehrt kann ein starker Dollar deine Gewinne sogar vergrößern.

Währungsschwankungen sind also ein Risikofaktor – aber auch eine potenzielle Chance.

Meine persönliche Strategie: Einfach in US-Dollar rechnen

Ich, Robert Beck, rechne meine Performance grundsätzlich in US-Dollar, obwohl ich in Europa lebe. Warum? Weil sich die großen Währungspaare wie Euro/US-Dollar langfristig um einen Mittelwert bewegen. Die Schwankungen gleichen sich auf lange Sicht meist aus – mal verliert man, mal gewinnt man dadurch, aber im Durchschnitt gleicht es sich aus.

Die meisten professionellen Broker bieten die Möglichkeit, dein Portfolio direkt in US-Dollar anzeigen zu lassen. So vermeide ich den mentalen Stress durch kurzfristige Währungsschwankungen und konzentriere mich lieber auf das, was ich tatsächlich beeinflussen kann.

Drei Wege, mit Währungsschwankungen umzugehen

1. Ignorieren

Das ist mein persönlicher Weg: Ich rechne einfach alles in US-Dollar. Die Schwankungen lasse ich langfristig für sich arbeiten.

2. Integrieren

Manche Trader versuchen, Währungsschwankungen bewusst in ihre Strategie einzubauen. Sie handeln beispielsweise gezielt Forex oder nutzen Währungstrends zu ihrem Vorteil. Das kann funktionieren, ist aber sehr komplex und oft schwer vorhersehbar.

3. Absichern (Hedging)

Hierbei nutzt du Instrumente wie Forex-Trades, Futures oder gehedgte ETFs, um das Währungsrisiko abzusichern. Das Problem: Hedging kostet Geld und reduziert oft die Gesamtrendite. Für viele Privattrader ist es schlicht nicht praktikabel.

Was du wirklich kontrollieren kannst – und was nicht

Ein berühmtes Zitat von Epiktet, einem stoischen Philosophen, passt hier perfekt:
„Kontrolliere, was du kontrollieren kannst. Lass los, was du nicht kontrollieren kannst und erkenne den Unterschied.“

Im Trading bedeutet das:

  • Du kontrollierst deine Entries, Exits, deine Positionsgröße und dein Risikomanagement.
  • Du kontrollierst nicht den Wechselkurs.

Warum also solltest du Energie auf etwas verschwenden, das sich deiner Kontrolle entzieht? Konzentriere dich lieber auf die Stellschrauben, die du wirklich beeinflussen kannst.

FAQs:

Was sind Währungsschwankungen im Trading?
Währungsschwankungen entstehen durch Veränderungen im Wechselkurs zwischen zwei Währungen – z. B. Euro und US-Dollar. Diese Schwankungen beeinflussen deine in Euro berechnete Rendite, wenn du in US-Dollar notierte Assets handelst.

Wie beeinflusst der Wechselkurs meine Performance als Trader?
Ein starker Euro kann deine US-Dollar-Gewinne schmälern, ein schwacher Euro kann sie steigern. Die Währungsbewegung wirkt sich also direkt auf deine reale Performance aus – auch wenn dein Trade an sich erfolgreich war.

Sollte ich mein Portfolio gegen Währungsschwankungen absichern?
Das kommt auf deine Strategie und dein Risikoempfinden an. Für Privattrader ist Hedging oft teuer und kompliziert. In vielen Fällen ist es einfacher, langfristig in US-Dollar zu rechnen und Schwankungen auszusitzen.

Was ist die beste Methode für Einsteiger?
Für Anfänger ist es meist am sinnvollsten, Währungsschwankungen zu ignorieren und konsequent in US-Dollar zu denken. So vermeidest du unnötige Komplexität und behältst den Fokus auf das Wesentliche im Trading.

Fazit:

Währungsschwankungen gehören zum Trading dazu – ob wir wollen oder nicht. Wichtig ist, wie du damit umgehst. Du kannst sie ignorieren, in deine Strategie integrieren oder absichern. Für mich persönlich ist die einfachste und effektivste Lösung: Ich rechne alles in US-Dollar und lasse die Schwankungen einfach laufen.

Denn am Ende zählt das, was du wirklich kontrollieren kannst – deine Strategie, deine Emotionen und deine Entscheidungen.

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